Im Rahmen dieser Studie wird der Baustoff Holz in den Vordergrund gerückt. Sowohl gestalterische wie auch technische Aspekte wurden näher untersucht. Der Entwurf ist geprägt durch das Wechselspiel zwischen massiv und transparent, zwischen geschlossen und offen. Dabei haben diese gestalterischen Aspekte nicht nur Auswirkungen auf das Raumprogramm sondern fliessen mit ein in die technische Detailierung des Gebäudes.
Im massiven Teil des Gebäudes wurden die Verkehrsflächen und Nebenräume wie Küche und Badezimmer angeordnet. Diese brauchen tendenziell weniger Belichtung. Somit korrespondiert die Anforderung aus der Nutzung mit dem massiven Erscheinungsbild. Die Hauptnutzungen Wohnen und Schlafen befinden sich hingegen im komplett offenen und transparenten Gebäudeteil
und bilden somit den Gegensatz, nicht nur gestalterisch, sondern auch in der Nutzung.
Auch im Detail wird das Wechselspiel fortgeführt. Für den geschlossenen Teil wurde eine Massivholzbauweise aus vorgefertigten Elementen gewählt. Hingegen wird der transparente Teil nur durch wenige Stützen getragen und erlaubt somit eine komplett freie Fassadengestaltung.
In Zusammenarbeit mit Timo Prinzing.